Green-IT - Rechnerservice

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Leistung

Unter dem Stichwort Green IT versteht man die Bestrebung und Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt-, ressourcenschonend und effizient zu gestalten. Dies beinhaltet die Optimierung des Ressourcenverbrauchs während der Herstellung, des Betriebs und der Entsorgung der Geräte.

Der größte Teil des Stromverbrauchs der Informations- und Kommunikationstechnologie
wird in der gewerblichen Nutzung von Rechenzentren und Servern erzeugt. Sie verbrauchten 2008 in Deutschland 10,1 Terawattstunden Strom, 1,8 Prozent des deutschen Gesamtverbrauchs, und erzeugten damit ungefähr 1,1 Milliarden Euro Kosten. Die Energiedichte

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der Zentren und damit auch ihr Kühlungsbedarf steigen stetig an. Studien prognostizieren für Deutschland einen steigenden Strombedarf von bis zu 50 % bis 2013 und identifizieren große Einsparpotentiale durch den Einsatz von Green IT (Stand 2008). Dabei wird je nach Schätzung durchschnittlich bis zur Hälfte des Energiebedarfs für den Betrieb von Infrastruktur wie unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV), Stromverteilung, Kühlung oder ähnlichem benötigt.

Ein gängiger Richtwert besagt, dass die rund um die Uhr laufenden Server dabei durchschnittlich nur zu 10 bis 20 Prozent ausgelastet sind. Meist legt man die Serverkapazitäten anhand der Betriebsspitzen aus, die jedoch nur selten erreicht werden.


Ein Teil unseres Konzeptes hin zur Green IT ist hier die Konsolidierung:
Dabei werden heterogene Systeme zusammengeführt und die Zahl an Servern und Rechenzentren reduziert. Eine weitere Möglichkeit für Rechenzentren mit einer besseren Kapazitätsauslastung ist die Virtualisierung. Damit lassen sich Anwendungsprogramme, die bisher auf verschiedenen Rechnern verstreut liefen, in virtuellen Maschinen auf leistungsfähigen Rechnern bündeln. Das Ergebnis: Server können sehr viel höher, etwa um bis zu 50 Prozent, ausgelastet werden.
Wir gehen dabei noch einen Schritt weiter und unterstützen die Virtualisierung mit Konzepten wie s
erviceorientierten Architekturen (SOA) und Software as a Service (SaaS). SOA schlüsselt Geschäftsprozesse nach Rechenleistungen auf, wodurch sich die nötigen Ressourcen in Rechenzentren genau bestimmen lassen. SaaS verlagert Anwendungsprogramme von lokalen Rechnern auf zentrale Hochleistungsmaschinen und nutzt dort die Potenziale zum Ressourcen-Sharing. Moderne IT-Managementsysteme können die tatsächlich benötigten Serverkapazitäten voraussagen und die Leistungen nach Bedarf drosseln, ab- oder zuschalten.

Die 26,5 Millionen Arbeitsplatzcomputer in Deutschland verbrauchten 2010 im Betrieb ungefähr 3,9 Terawattstunden Strom. Während der Herstellung dieser Geräte fielen weitere 9,3 Terawattstunden an. In diesem Anwendungsgebiet können durch geeignete Entwicklungen weitere Effizienzgewinne entstehen. Neben der direkten Optimierung der Hardwarekomponenten hinsichtlich Strom- und Materialverbrauchs können neue Technologien auch andere Einsatzgebiete der IT ermöglichen. Mittels Desktop-Virtualisierung können ressourcenintensive Desktop-PCs durch einfachere Thin-Clients ersetzt werden. Die mangelhafte Rechenleistung der Thin-Clients wird dann zentral durch ein Rechenzentrum bereitgestellt.

Man spricht hier auch von Thin Client & Server Based Computing.

Solche Rechenzentren können die anfallende Leistung lastabhängig "produzieren" und sparen so gegenüber Desktop-PCs Energie, weil diese relativ schlecht bis gar nicht auf Leerlaufzeiten reagieren können. Der Anwender merkt in der Regel von dieser Umstellung nichts. Die physische Bereitstellung der Rechenleistung kann prinzipiell weltweit erfolgen (Cloud Computing). Darüber hinaus kann sich durch Thin Client & Server Based Computing die Nutzungsdauer der User-Endgeräte verlängern. In der "klassischen" Lösung werden Laptops oder Desktop-PCs häufig auf Grund der zu geringen Rechenleistung aussortiert. Durch die Verlagerung der Rechenleistung in Rechenzentren und den längeren Lebenszyklen von Thin Clients senken Sie so Ressourcenverbrauch der IT-Produktion und den Energieverbrauch in Ihrem Büro.

Zu den weiteren Anwendungen der Green-IT gehört z.B. der Einsatz von Videokonferenzen anstelle von Dienstreisen oder der Einsatz von Faxservern anstelle von Faxgeräten, sowie die IT-Steuerung, Klimatisierung oder Beleuchtung von Bürogebäuden.

Die Informations- und Kommunikationstechnik spielt eine erhebliche Rolle bei der Aufgabe, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Energieeffizienz der Wirtschaft zu erhöhen.

Mit den von uns eingesetzten Techniken zur Green-IT ist es
durchaus möglich den Energiebedarf Ihres Unternehmens

nahezu zu dritteln und das bedeutet für Sie bares Geld zu sparen

 
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